The universe is not subject to your control, and often things either don’t go your way … or just downright suck. But you always have control of how you choose to perceive and ultimately respond to the suck, and that makes all the difference.
Kategorie: lifestyle (Seite 1 von 2)
Männer sollten ihren Wunsch nach sexuellen Kontakten mit Kindern endlich als ihr Problem begreifen – als ihre Unfähigkeit, mit gleichberechtigten Partnern oder Partnerinnen zu leben – und nicht als bloße – natürliche – Variante von Sexualität. Und politisch aktive Schwule sollten diese Unfähigkeit nicht länger zum politischen Programm erheben, sondern ihren emanzipatorischen Ansatz als auch für diesen Bereich geltend verstehen.“
Angela Schäfers: Egoistische Wünsche Erwachsener, in: Kreuzberger Stachel, September/Oktober 1986, S. 7
Vermutlich erinnert sich sowieso kein Mensch mehr daran, was der 8. März für ein Tag ist. Kleine Nachhilfe: Internationaler Frauentag – eigentlich immer eine schöne Gelegenheit, sich daran zu erinnern, was sich diese Gesellschaft auch im dritten Jahrtausend noch an strukturellen Diskriminierungsformen leistet. Und manch eine erinnert sich noch an die kämpferischen Demonstrationen und Aktionen im Zuge der neuen Frauenbewegung. Meiner Meinung nach wäre das immer noch nötig.
Nicht so in Kiel, dem Landeshauptdorf an der Förde. Die städtische Frauenbeauftragte beglückt in diesem Jahr nämlich die Welt mit einer Modenschau. Und um das Maß voll zu machen schlägt Atze Schröder zeitgleich in der Sparkassenarena in dieselbe Kerbe und kippt mit das ‚Süße Gift der Verführung‘ eine Kiste Sexismus vom Feinsten über die Stadt.
Ach Kiel – was soll das geben? Frauen hübsch aufgebrezelt in Fair gehandelter Mode? Politik im Arsch? Den Chauvis eine neue Chance? Und dazu ein nettes Lächeln und ein Schulterzucken?
So wird das nichts, leider.
Du hattest ja lange Zeit diesen skandinavisch-naiv-freundlichen Nimbus: deine Produkte waren zwar aus Spanplatte, aber dafür bunt lackiert, Deine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen waren freundlich und haben das Duzen in Deutschland salonfähig gemacht. Es gab Billy, Köttbullar mit echten Kartoffeln und ein Bällebad für die Kleinen.
Near Stuttgart, Southern Germany
Vom 22. – 23. August 2014 fand das Barcamp Kiel statt. Zum fünften mal trafen sich im Kieler Wissenschaftszentrum Menschen, die sich mit Computern und Internet beschäftigen – klingt etwas global nach „ich mach auch was mit Medien!“, und so ist das auch gemeint. Denn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen auch dieses mal aus sehr vielen Bereichen. Und wie das so ist, wenn das Programm von allen gemacht wird: Die Themen waren dann auch wieder sehr breit gestreut und reichten von allgemeinen Strategien beim Publishing über Bastelthemen mit Kleincomputern, Sicherheitsaspekten beim Betrieb von Serverapplikationen im Netz bis hin zum Sportschießen (sic!).
Immer wieder spannend zu lesen, welchem Dienst welche Nutzerdaten abhanden kommen. Es trifft ja nicht nur die Kleinen: im vergangenen Jahr wurden um die 150 Millionen Datensätze bei Adobe gestohlen, im Frühjahr entwendete eine Bande aus dem Baltikum die Daten von 18 Millionen Nutzerinnen und Nutzern aus Deutschland, und auch Apple, Groupon, E-Bay oder Amazon blieben nicht verschont. Was man damit anfangen kann schildert Brian Krebs ganz vorzüglich. Ich würde das im Ergebnis mal als ‚digitale Brandrodung‘ umschreiben. Denn das Problem ist nicht, dass der Account eines einzelnen Nutzers oder einer einzelnen Nutzerin geplündert wird. In meinen Augen ist das gesamte System ‚Business im Internet‘ gefährdet, wenn schon wenige gehackte Konten, wenige Details und etwas Engineering ausreichen um Identitäten in großem Ausmaß zu übernehmen.
Der Satz von den Usern, die ‚halt bessere Passwörter‚ benutzen sollen ist dabei eine Nebelkerze epischen Ausmaßes. Die gesamte Sicherheitsarchitektur ist verrottet bis ins Mark – und das ist nichts neues, denn Sicherheit war in den vergangenen 20 Jahren noch nie wirklich im Vordergrund der Anbieter. Man führe sich mal vor Augen, wie lange es gedauert hat, bis Finanzdienstleister Verfahren implementiert haben um das so profitable Geschäft mit dem Onlinebanking wenigstens halbwegs sicher zu machen.
Warum? Weil es Geld kostet. Und jeder Shop, der darauf verzichtet, Kunden- und Zahlungsdaten sicher und geschützt vor Zugriff aufzubewahren handelt genauso nach diesem Prinzip: was Geld kostet, das wird erstmal nicht gemacht. Weiterlesen
So muss Langeweile aussehen – jedenfalls bei den Kollegen der Spiegel-Online-Redaktion, die sich die Zeit mit neckischen Info-Texten vertreiben: Weiterlesen